Das österreichische Exil in Mexiko
Als der Faschismus und Nationalsozialismus in Europa herrschte, gewährte Mexiko tausenden Verfolgten politisches Asyl. Darunter auch vielen Österreichern. Ihre genaue Zahl ist nicht bekannt. Viele von ihnen waren aus politischen und manche aus „rassischen“ Gründen verfolgt, manche aus beiden.
Unter diesen Österreichern waren viele Künstler, Journalisten und Schriftsteller, die gemeinsam mit deutschen Kollegen eine lebhafte Kulturszene im Exil schufen.
Das Leben im Exil war schwer, doch manche bauten sich eine neue Existenz auf und blieben in Mexiko. Andere kehrten später zurück und wirkten am Wiederaufbau Österreichs mit.
Der Mexikoplatz erinnert also auch an die große Bedeutung der Hilfe, die Mexiko verfolgten Österreichern bot, als ihre Heimat von einer mörderischen Diktatur heimgesucht war und sie Asyl und Schutz brauchten.